Baguette

Ein selbstgemachtes Baguette zu backen ist viel einfacher, als du vielleicht denkst. Wir geben dir alles an die Hand, was du für eine knusprige, goldbraune Kruste und eine weiche, luftige Krume benötigst. Dieses Rezept ist eine gute Wahl für Backanfänger, da ein einfacher Vorteig die Basis bildet. Mit nur wenigen Handgriffen formst du deine eigenen Baguettes und bereitest sie für den Ofen vor.

Zutaten
Teigansatz
Wasser | 300 ml |
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Hefe (ca. 1 TL) | 5 g |
Bread flour | 390 g |
Teig
Wasser | 200 ml |
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Hefe (ca. 1 TL) | 5 g |
Spezielles Weizenmehl | 330 g |
Salz | 2 TL |
Zubereitung
Das Einschneiden des Baguettes
Das Einschneiden gibt dem Baguette sein charakteristisches Aussehen und hilft zu kontrollieren, wie es sich im Ofen ausdehnt. Verwende ein scharfes Messer oder eine Brotschablone (Lamelle), um flache, diagonale Schnitte in den Teig zu schneiden. Halte sie gleichmäßig verteilt und etwa 5 mm tief, damit das Brot entlang der Schnitte aufgeht, anstatt an anderer Stelle zu reißen. So entsteht eine knusprige, goldene Kruste und das klassische Aussehen wie aus der Bäckerei.
Den Teig vorsichtig behandeln
Baguette-Teig braucht eine leichte Berührung, um luftig zu bleiben, also geh ihn locker an. Sobald der Teig aufgegangen ist, kippe ihn auf eine bemehlte Fläche, OHNE ihn zu kneten, damit die Luftblasen erhalten bleiben. Teile ihn in 4 Stücke und ziehe jedes einzelne zu einem lockeren Rechteck auseinander. Falte die obere Kante zur Mitte hin, drücke sie leicht an und mache dasselbe mit der unteren Kante. Rolle es nun mit den Händen hin und her und lass es sich auf natürliche Weise zu der klassischen Baguette-Form dehnen.
Den Teig beim Gehen überwachen
Ein zu langes oder zu kurzes Gehenlassen kann die endgültige Beschaffenheit beeinflussen. Behalte deinen Teig also im Auge. Er sollte sich leicht und luftig anfühlen, wenn man ihn berührt. Die geformten Baguettes gehen vor dem Backen 1 Stunde lang. Ein guter Test besteht darin, den Teig mit dem Finger leicht zu drücken; wenn er langsam zurückfedert, ist er bereit zum Backen. Federt er sofort zurück, braucht er noch etwas Zeit. Wenn er gar nicht zurückfedert und sich schwach anfühlt, ist er zu lange gegangen, was dazu führen kann, dass er im Ofen zusammenfällt. Wenn es noch nicht zu weit gegangen ist, kannst du die Baguettes neu formen, indem du sie vorsichtig zusammenfaltest und wieder aufrollst, und sie dann vor dem Backen noch einmal kürzer gehen lässt.
FAQ: Baguette
Hast du noch offene Fragen zu unseren leckeren Baguettes? Dann haben wir hier ein paar Antworten für dich!
Welche Mehlsorte eignet sich am besten für die Herstellung von französischen Baguettes?
Was unterscheidet ein traditionelles französisches Baguette von anderen Broten?
Warum wird ein Backstein für die Herstellung von Baguettes empfohlen?
Nährwerte pro Stück
Brennwert
288 kcal
Ballaststoffe | 3 g |
Eiweiß | 7,3 g |
Kohlenhydrate | 60,1 g |
Fett | 1,6 g |
Probiere unser Rezept für selbstgemachtes Baguette
Dieser warme, geröstete Duft, wenn du eine Bäckerei betrittst? Genau das bekommst du mit unserem Baguette-Rezept in deiner eigenen Küche. Es ist so unglaublich lohnend, sie selbst zu machen und zu beobachten, wie vier einfache Zutaten - Mehl, Wasser, Hefe und Salz - sich zu frisch gebackenen Laiben vereinen, die nur darauf warten, warm genossen zu werden. Also, kremple die Ärmel hoch, forme den Teig mit Sorgfalt und lass den Duft von selbstgebackenem Brot die Luft erfüllen!
Wenn du gerne von Grund auf bäckst, warum solltest du beim Brot aufhören? Wenn du es lieber süß magst, versuche dich doch auch mal an einem Mürbeteig. Genau wie bei Baguettes zeigt sich auch hier, dass einfache Zutaten etwas ganz Außergewöhnliches hervorbringen können.
Goldbraune Kruste mit einem weichen, zähen Inneren
Der erste knackige Biss in eine goldbraune Kruste, gefolgt von dem weichen, zähen Inneren, macht ein Baguette so unwiderstehlich. Im Inneren findest du die schönen, unregelmäßigen Löcher, die jeder Scheibe ihre Leichtigkeit verleihen. Diese luftige Textur ist dem langsamen Aufgehen und der schonenden Verarbeitung zu verdanken, bei der der Teig ohne große Einmischung von außen aufgehen kann. Und der Geschmack? Kräftig und leicht nussig, mit der richtigen Menge an Salz.
Traditionelles französisches Brot vom Feinsten
Baguettes sind seit Generationen ein fester Bestandteil der französischen Backkunst und haben sich allmählich auf der ganzen Welt verbreitet. Ihre lange, schlanke Form geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als Fortschritte in der Backtechnik zu dem leichten, luftigen Brot führten, das wir heute kennen.
Manche sagen, die Form des Baguettes sei so konzipiert, dass es sich leicht teilen lässt, während andere glauben, dass es so geschaffen wurde, dass es perfekt unter die Arme der vielbeschäftigten Pariser passt. Was auch immer die Geschichte dahinter ist, nur wenige Dinge sind vergleichbar mit dem Gefühl, ein Stück abzureißen, während es noch warm ist, dieses Knacken zu hören und in die weiche Krume zu beißen.
Perfekt für Suppen, Eintöpfe und Sandwiches
Der Reiz unseres französischen Baguettes geht weit über seinen Geschmack und sein Aussehen hinaus, denn es passt zu fast jeder Mahlzeit. Am Morgen? Reiße ein Stück ab und genieße es zu Rührei oder toaste es und bestreiche es dick mit Butter und Marmelade.
Mittags ist es bereit, das Rückgrat eines klassischen Schinken-Käse-Sandwichs, eines aromatischen Banh Mi oder sogar einer Beilage zu einem frischen Salat zu sein, fantastisch, um Dressings aufzusaugen oder einfach nur einen knusprigen Bissen zwischen zwei Gabeln zu ergattern. Beim Abendessen ist es genau richtig, um herzhafte Eintöpfe zu essen, in Gulasch zu schwelgen oder die letzten Soßenstreifen vom Teller zu wischen. Wie auch immer du es verwendest, ein Baguette ist nie fehl am Platz.
Nimm ein paar Anpassungen vor
Unser Baguette hat zwar schon eine köstlich knusprige Außenseite, aber es gibt eine Möglichkeit, auch im Inneren für ein wenig Textur zu sorgen. Eine Handvoll Samen, die in den Teig eingearbeitet werden, setzen sich in dem Teig fest und sorgen für einen überraschenden Biss. So geht's: Sesamsamen für eine leichte Nussigkeit, Mohnsamen für eine sanfte Erdigkeit oder Sonnenblumenkerne für einen leicht buttrigen und kräftigeren Crunch. Verwende nur eine Sorte für einen bestimmten Geschmack oder mische sie für ein bisschen von allem.
Du kannst auch beim Mehl variieren. Tausche das Weizenmehl ganz aus oder mische es mit einem anderen Mehl, um eine andere Note zu erhalten. Roggenmehl vertieft den Geschmack mit einer milden Würze, Dinkel verleiht ihm eine milde Süße und ein herzhafteres Mundgefühl, und ein Hauch von Vollkornweizen sorgt für einen rustikalen Biss und einen leicht gerösteten Geschmack.