Flat White vs. Caffè Latte: Unterschiede, Geschmacksrichtungen und wie man sie zubereitet
Einst war der Caffè Latte der unangefochtene Champion unter den alltäglichen Kaffeegetränken, aber in den letzten Jahren hat sich der Flat White zu einem würdigen Herausforderer entwickelt. Was genau ist der Unterschied, welche Milch verwendet man am besten und woher kommen diese unterschiedlichen Getränke? Lies weiter, um die Rivalität zwischen Flat White und Café Latte zu entschlüsseln.
Flat White
Die meisten Kaffeefans werden mit dem Caffè Latte vertraut sein. Die Ursprünge reichen bis ins Italien der 1800er Jahre zurück und sind heute so weit verbreitet, dass es fast unmöglich ist, ein Café zu finden, in dem kein Caffè Latte auf der Speisekarte steht. Die Grundprinzipien bleiben gleich: Man nehme eine starke Kaffeebasis (vorzugsweise Espresso) und füge drei Teile warme Milch hinzu, mit einer aufgeschäumten Milchschicht, die viel kleiner ist als bei einem Cappuccino, aber immer noch groß genug, um Eindruck zu machen. So einfach ist das. Und wenn man bedenkt, wie beliebt dieses Getränk auf der ganzen Welt ist, ist es sehr effektiv!
Und was ist mit dem Flat White? Einst wurde er ausschließlich in Spezialitätenkaffees serviert, heutzutage ist er weiter verbreitet. Auch wenn er oft fast genauso aussieht wie ein Caffè Latte, hat ein echter Flat White einige entscheidende Unterschiede. Erinnerst du dich an die Schaumkrone auf dem Latte? Das ist ein großes Tabu für einen Flat White (schließlich soll er "flach" sein). Wie genau dieser Unterschied zustande kam, ist allerdings weniger klar.
Brauchst du für einen Flat White eine besondere Art von Milch?
Achte bei der Wahl der Milch für einen Flat White auf eine hochwertige Vollfettvariante. Der Fettgehalt von Vollmilch macht sie zur guten Wahl, um einen samtigen Mikroschaum zu erzielen und gleichzeitig den Geschmack des Espressos auszugleichen. Du kannst auch eine fettärmere Variante verwenden, aber das bedeutet, dass du mehr Geduld brauchst, um eine Mikroschaumtextur zu erhalten.
Arla LactoFREE ist eine Möglichkeit, vor allem wenn du Laktose vermeiden möchtest, denn Arla LactoFREE bietet den gleichen Milchgeschmack für deinen Flat White.
Wenn du neugierig auf die Kunst des Milchaufschäumens bist und wissen willst, wie du den perfekten Schaum für jede Art von Kaffee zauberst - egal, ob du normale Milch oder Arla LactoFREE verwendest -, dann sieh dir unseren Artikel Tipps und Techniken zum Milchaufschäumen an.
Geschmacksunterschiede zwischen Flat White und Caffè Latte
Das genaue Verhältnis von Kaffee und Milch in einem Flat White kann je nach den Vorlieben des Barista variieren. Im Allgemeinen wird das Getränk in einer kleineren Menge als ein Caffè Latte mit der gleichen Kaffeemenge serviert, was bedeutet, dass ein höheres Verhältnis von Espresso zu Milch besteht. Das wiederum führt zu einer stärkeren Kaffeefarbe und einem kräftigeren Geschmack, der erfahrene Kaffeetrinker ansprechen sollte, für Neulinge aber zu viel sein kann.
Für diejenigen, die gerade erst mit espressobasierten Getränken beginnen, ist ein Latte eine sanftere Wahl. Wenn du ihn für deinen Geschmack zu schwach findest, ist der Flat White der nächste Schritt. Alternativ kannst du auch die Menge des Espressos verdoppeln, aber das wird den Geschmack deutlich verändern.
Wie man einen Flat White und einen Caffè Latte macht
Jeder Barista sollte in der Lage sein, einen soliden, einfachen Caffè Latte zuzubereiten - und du kannst es mit diesem schnellen und einfachen Café Latte Rezept auch. Der Ausgangspunkt ist ein einzelner Schuss Espresso. Der Hauptdarsteller ist die Milch - mit einem Verhältnis von etwa drei Teilen Milch zu einem Teil Espresso. Das Ziel ist es, die Milch so lange zu dämpfen, bis sie sich warm anfühlt und etwa 1 cm Mikroschaum auf der Oberfläche zu sehen ist.
Um einen Flat White zuzubereiten, solltest du generell ein höheres Verhältnis von Espresso zu Milch wählen als bei einem Milchkaffee. In der Regel ist ein Verhältnis von etwa einem Teil Espresso zu höchstens zwei Teilen Milch das Richtige, ähnlich wie in diesem klassischen Flat White Rezept.
Auch hier gibt es verschiedene Methoden, aber um dem Ursprung des Getränks treu zu bleiben, sollte die Milch, wie der Name schon sagt, weitgehend "flach" sein. Das bedeutet, dass du die Milch so lange dampfst, bis sie warm ist und eine glatte Konsistenz hat, und nur ganz wenig Mikroschaum darüber gibst.
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