Halloumi-Pommes

Halloumi-Pommes sind ein leckerer Snack und echtes Wohlfühl-Food. Der herrliche Kontrast zwischen der krossen, knusprigen Oberfläche und dem heißen, zartschmelzenden Inneren ist einfach unschlagbar. Du kannst die Halloumi-Pommes pur mit einem leckeren Dip essen, oder als Garnierung auf einem Salat verwenden.
Zutaten
Halloumi-Pommes
Halloumi
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200 g |
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Mehl
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Ca. 90 g |
Wasser
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150 ml |
Semmelbrösel
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Ca. 75 g |
Rapsöl
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500 ml |
Zum Servieren
Dip (wie Chili - Mayonnaise, Tartarsauce, Taco - Sauce o. Ä.)
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Zubereitung
Halloumi-Pommes
Wie brate ich Halloumi am besten?
Eine Bratpfanne und etwas Öl sind alles, was du brauchst. In diesem Rezept frittieren wir den Halloumi, so entsteht eine perfekt goldene, knusprige Köstlichkeit. Achte unbedingt auf die richtige Öltemperatur (180-190 °C) und frittiere sie in kleinen Portionen. Auch die Zeit ist wichtig: 1-2 Minuten.
Warum weicht man Halloumi vor der Zubereitung ein?
Diesen Schritt kann man machen, er ist aber nicht unbedingt nötig. Viele meinen, dass der Halloumi dann weicher, aromatischer, süßer und einfach viel leckerer wird. Die einfachste Methode ist, den ganzen Käseblock mindestens zwei Stunden (oder über Nacht, wenn Sie Zeit haben) in kaltem Wasser einzuweichen. Den Käse mit Küchenpapier trocken tupfen, in Stäbchen schneiden und wie gewohnt frittieren. Der Halloumi wird so weniger salzig, stattdessen wird sein süßes Aroma zur Geltung gebracht. Außerdem wird er weicher, wodurch die Konsistenz noch unwiderstehlicher wird.
Was kann man tun, damit Halloumi nicht gummiartig ist?
Die leicht gummiartige Konsistenz und das charakteristische Quietschen zwischen den Zähnen machen seinen Charme aus. Zweistündiges Einweichen (oder Einweichen über Nacht) macht den Käse zwar weicher, wird die gummiartige Konsistenz aber nicht vollständig beseitigen. Achte auch darauf, dass du den Halloumi möglichst heiß aus der Pfanne servierst, je stärker er abkühlt, desto gummiartiger wird er.
Kann man Halloumi ohne Öl braten?
Durch den hohen Fettgehalt kann Halloumi trocken gebraten werden. Achte nur darauf, eine Pfanne mit Antihaftbeschichtung zu verwenden. Der Halloumi wird meistens auch nicht so knusprig, als wenn er in Öl gebraten wird.
Die Hall(oumi) of Fame: das stolze zypriotische Erbe von Halloumi
Halloumi stammt ursprünglich von der malerischen Insel Zypern. Bereits im frühen Mittelalter (395 – 867 n. Chr.) versetzten die Bauern Schaf- oder Ziegenmilch mit Lab (einem Enzym, das in den Mägen pflanzenfressender Tiere vorkommt). Sie erhitzten die Mischung, um Quark und Molke zu trennen. Anschließend wurde der Quark zu Blöcken gepresst und abgekühlt, bevor er erneut in der Molke gekocht wurde. Um den Halloumi zu konservieren, wurde er über Nacht in Salzlake eingeweicht. Zum Schluss wurde der Käse in Minzblätter verpackt, um ihn frisch zu halten.
Fünf fantastische Dip-Saucen
- Tashi: Unser absoluter Favorit ist ein weiterer zypriotischer Klassiker namens Tashi: ein pikanter, cremiger Dip mit Tahini, Zitronensaft, Knoblauch und einer Prise Salz als Hauptzutaten.
- Süße Chilisauce: Eine köstliche süße Chilisauce mit würzigen, süßen und sauren Noten ist ein allseits beliebter Favorit. Diese Sauce erfordert nahezu keinen Aufwand, da man sie fast überall kaufen kann. Sie passt ganz wunderbar zu diesem Rezept.
- Romesco: Eine rauchige, erdige Romesco-Sauce sorgt für einen köstlichen Kontrast in Geschmack, Konsistenz und Farbe.
- Zaziki: Für eine frische, leichte Note kannst du einfach eine Schüssel Zaziki auf deine Mezze-Platte stellen. Der Mix aus cremig-würzigem Joghurt und frischer Gurke harmoniert wunderbar mit dem salzigen Käse.
Die Magie der Halloumi-Pommes
Wenn sich etwas wie Gummi anfühlt und beim Kauen quietscht, klingt das erst einmal nicht nach köstlichem Genuss. Aber genau hierin liegen der Charme und die Magie von Halloumi. In diesem Rezept kombinieren wir die herrlichen Konsistenz mit einer köstlich knusprigen Kruste, indem wir die Pommes in Pflanzenöl braten. So entsteht ein salziges, cremiges und ja auch gummiartig quietschendes Gericht, das alle begeistern wird.
