Mehl
|
120 g |
---|---|
Butter
|
7 g |
Wasser
|
2 EL |
Äpfel
|
4 |
---|---|
Butter
|
75 g |
Zucker
|
135 g |
Zitrone, gepresst
|
½ |
Karamellisierte Äpfel und buttriger Teig vereinen sich in diesem köstlichen Apfeldessert, das kopfüber gebacken wird. Serviere es mit Vanillepudding oder Eis, als krönenden Abschluss eines Abendessens oder als süßen Snack am Nachmittag.
Tarte Tatin ist ein französisches Dessert, dessen Geschichte bis zur Jahrhundertwende des 20. Jh. zurückreicht und in ein kleines Hotel in der ländlichen Stadt Lamotte-Beuvron führt. Das Hotel Tatin wurde von zwei Schwestern, Carolina und Stéphanie Tatin, geführt. Stéphanie, die ältere Schwester, war berühmt für ihren Apfelkuchen. Der Legende nach machte sie eines Tages den Fehler, einen Apfelkuchen kopfüber in den Ofen zu stellen. Sie beschloss aber, ihn trotzdem einer Jagdgesellschaft zu servieren. Wahr oder nicht – die tatinsche Art Apfelkuchen zu backen, mauserte sich zu einem Klassiker der französischen Küche.
Mit seinen köstlichen Äpfeln, dem klebrigen Karamell und dem buttriger Boden ist Tarte Tatin Wohlfühlessen pur. Die Tarte ist perfekt für Wochenendtreffen im Herbst, wenn Äpfel Saison haben und ein bisschen mehr Wärme und aromatische Fülle mehr als willkommen sind. Mit warmem Vanillepudding und einer Tasse Tee oder Kaffee ist herbstliche Gemütlichkeit garantiert.
Für die Äpfel einer Tarte Tatin ist es am wichtigsten, dass sie fest genug sind, um in der heißen Pfanne ihre Form zu behalten. Unter den Äpfeln, die häufig in Supermärkten zu finden sind, gilt dies für die Apfelsorten Granny Smith, Golden Delicious, Braeburn und Honeycrisp. Ein grüner Apfel wie Granny Smith bringt Säure, die die Süße in der Tarte abrunden kann. Wenn du frische Äpfel aus dem Garten hast, solltest du sie auf jeden Fall in einer Tarte Tatin ausprobieren.