Langos

Zutaten
Für den Teig:
Milch
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130 ml |
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Wasser, lauwarm
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130 ml |
Frische Hefe
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½ Würfel |
Mehl
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500 g |
Öl
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2 EL |
Salz
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10 g |
Zum Ausbacken:
Neutrales Brat-, oder Frittieröl
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500 ml |
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Belag:
Arla Finello® Gratinkäse
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Frischer Pfeffer
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Nach Belieben:
Kochschinken
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Räucherlachs
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Frühlingszwiebeln
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Paprika, gewürfelt
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Zubereitung
Mit dem Langos-Teig richtig umgehen
Langos-Teig ist von Natur aus klebrig, und das muss er auch sein, um die perfekte Textur zu erhalten. Wenn der Teig zu klebrig zum Kneten wird, gib 1-2 Esslöffel Mehl hinzu, um ihn besser verarbeiten zu können. Achte jedoch darauf, dass der Teig noch leicht klebrig ist. Diese Klebrigkeit trägt dazu bei, die authentische Textur des Brotes zu erzeugen.
Das richtige Frittieröl wählen
Verwende ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt, wie z. B. Raps- oder Avocadoöl, um die Lángos gleichmäßig zu frittieren, ohne sie zu verbrennen. Diese Öle vertragen hohe Temperaturen und eignen sich daher besser zum Frittieren. Bevor du mit dem Frittieren beginnst, erhitze das Öl auf die richtige Temperatur. Um zu überprüfen, ob das Öl heiß genug ist, tauche einen Holzlöffel hinein; wenn sich kleine Blasen darum bilden, ist das Öl heiß genug.
FAQ: Langos
Hast du noch offene Fragen zu unserem Langos Rezept? Dann bist du hier genau richtig!
Kann ich Trockenhefe anstelle von Instanthefe verwenden?
Ja, aber sie muss zuerst aktiviert werden. Löse die Trockenhefe in warmem Wasser (ca. 38 °C) mit einer Prise Zucker auf und lasse sie 5–10 Minuten lang stehen, bis sie schäumt. Verwende sie nach der Aktivierung wie im Rezept angegeben. Beachte, dass Trockenhefe etwas länger zum Aufgehen braucht als Instanthefe.
Warum sollte man vor dem Frittieren von Langos einen Schnitt in den Teig machen?
Durch das Einschneiden des Teigs wird verhindert, dass er beim Frittieren zu stark aufgeht und große Luftblasen bildet. So wird er gleichmäßig gar und schön braun. Ohne den Schnitt kann sich Dampf im Inneren stauen, was zu ungleichmäßigem Frittieren führt und einige Stellen blass und ungebacken bleiben.
Was ist die beste Temperatur zum Braten von Langos?
Die beste Temperatur zum Braten von Langos ist 140 °C. Bei dieser Temperatur kann der Teig durchgaren und gleichzeitig eine knusprige, goldbraune Außenseite entwickeln. Wenn das Öl zu heiß ist, kann der Teig außen zu schnell bräunen, während er innen noch nicht gar ist. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, saugt der Teig mehr Öl auf, wodurch er fettig statt knusprig wird. Verwende für die genaue Messung ein Küchenthermometer oder brate ein kleines Stück Teig probeweise; es sollte langsam aufgehen und Blasen werfen, ohne zu schnell zu verbrennen.
Wie stellt man sicher, dass der Teig richtig aufgeht?
Um die beste Textur zu erhalten, muss der Teig an einem warmen, zugfreien Ort gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. Decke die Schüssel mit einem Geschirrtuch oder einem Deckel ab, um zu verhindern, dass Luftzüge den Prozess stören. Ein guter Platz ist in der Nähe eines Heizkörpers oder in einem Backofen, der leicht erwärmt und dann ausgeschaltet wurde. Die Hefe benötigt etwa 60 Minuten, um ihre Arbeit zu verrichten und einen leichten und luftigen Teig zu erzeugen. Wenn der Raum kühler ist, kann die Gehzeit länger dauern.
Probiere unser Rezept für selbstgemachte Lángos
Wenn du schon einmal ungarische Lángos an einem Streetfood-Stand gegessen hast, weißt du bereits, warum es sich lohnt, sie zu Hause nachzumachen. Und falls nicht? Dann erwartet dich ein wahrer Genuss! Unser Rezept ist einfach gehalten, sodass du das Original mit wenig Aufwand genießen kannst. Der Teig ist leicht zuzubereiten, und obwohl er etwas Zeit zum Gehen braucht, lohnt sich das Warten für das Endergebnis.
Das Ausbacken ist einfacher, als du vielleicht denkst, und die Belohnung sind warme Lángos, die schmecken, als kämen sie direkt aus den Straßen Budapests. Also, lass den Teig ruhen, erhitze das Öl und lass uns diesen ungarischen Streetfood-Traum wahr werden lassen!
Frittiert für eine knusprige Kruste und eine zarte Krume
Das Geheimnis eines guten Lángos liegt im Teig. Am Anfang ist er dehnbar und klebrig, aber sobald er Zeit zum Ruhen hatte, wird er weich und leicht, bereit für das heiße Öl. Das kurze Frittieren verleiht ihm eine knusprige, goldene Kruste und einen dezenten Röstgeschmack, während das Innere weich und luftig bleibt. Es ist ein absolutes Muss, ihn noch warm zu essen, nur um zu erleben, wie der erste Bissen einer knackigen Kruste und einem leichten, zarten Inneren weicht.
Unternimm mit unseren weiteren Rezepten eine weitere Reise um die Welt. Begib dich mit Cevapcici auf den Balkan, wo gewürztes Hackfleisch perfekt gegrillt wird. Mach dann Halt in Dänemark und probiere einen klassischen Spandauer, ein Blätterteiggebäck, das mit Vanillepudding gefüllt ist. Reise weiter nach Osten und beende deine Reise in Indien mit cremigem, nach Kardamom duftendem Kheer, dem perfekten süßen Abschluss.
Entdecke weitere Beläge
Lángos ist die perfekte Basis zum Experimentieren, also probiere verschiedene Belagkombinationen aus! Für eine klassischere Variante kannst du den Käse austauschen. Ein milder Käse wie Trappista hält ihn cremig und dezent, während ein kräftigerer Käse wie gereifter Cheddar für einen würzigeren Biss sorgt.
Du willst noch einen draufsetzen? Probiere Räucherlachs. Er hat diese himmlische Schmelztextur und eine salzige Tiefe. Oder setze ganz auf Knoblauch, indem du gehackten Knoblauch direkt in die Butter mischst, um einen noch kräftigeren Geschmack zu erzielen.
Für etwas ganz anderes kannst du es auch süß angehen. Ein Spritzer Honig über warmen Lángos sorgt für eine klebrige, blumige Süße, die überraschend gut zu dem frittierten Boden passt. Und für den ultimativen Kontrast verwandelt ihn eine Prise Zimtzucker in einen goldenen, knusprigen Genuss.
