Madeleines

30 Min.
Madeleines

Entdecke den Charme der klassischen französischen Pâtisserie mit unserem einfachen und köstlichen Rezept für Madeleines. Diese zierlichen, muschelförmigen Leckereien sind mit Vanillezucker und Zitronenschale verfeinert und passen perfekt zum Nachmittagstee oder als süße kleine Leckerei nach dem Abendessen. Ein Bissen und du fühlst dich wie in einer gemütlichen französischen Bäckerei, wo der Duft von frisch gebackenen Leckereien die Luft erfüllt.

Zutaten

75 g
Zucker
65 g
Vanillezucker
½ TL
Eier
2
Mehl
65 g
Zitrone, fein abgeriebene Schale
¼
Puderzucker, zur Dekoration (optional)

Zubereitung

  • Den Ofen auf 175 °C oder 160 °C Umluft vorheizen.
  • Fette die Förmchen mit etwas geschmolzener Butter ein.
  • Schlage Butter, Zucker und Vanillezucker mit einem Handrührgerät weiß und schaumig auf. Gib die Eier einzeln hinzu und schlage dabei weiter.
  • Mehl hineinsieben und Zitronenabrieb unterrühren. Vorsichtig vermengen, bis sich alles verbunden hat. Einen kleinen Klecks des Teiges in jedes Förmchen geben.
  • Das Blech auf einen Rost in der Mitte des Ofens stellen und 8–10 Minuten backen, oder die größeren für etwa 15 Minuten, bis sie goldgelb sind.
  • Die Madeleines aus der Form lösen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und vor dem Servieren nach Belieben mit etwas Puderzucker bestäuben.

Die richtige Vorbereitung der Muschelform hilft, dass sich die Madeleines leicht lösen lassen und eine glatte, goldene Oberfläche bekommen. Pinsele jede Vertiefung mit geschmolzener Butter aus und achte darauf, in alle Rillen zu gelangen. Für ein noch leichteres Lösen kannst du sie auch leicht mit Mehl bestäuben und das überschüssige Mehl abklopfen.

Wenn du mehrere Chargen Madeleines bäckst, fette die Form zwischen den Backvorgängen erneut mit Butter ein. So verhinderst du, dass sie anhaften, und sorgst für ein optimales Ergebnis. Sollten Rückstände in der Form zurückbleiben, wische diese aus, bevor du sie neu einfettest.

Um den typischen Buckel auf deinen Madeleines zu erhalten, ist es hilfreich, den Teig vor dem Backen zu kühlen, wenn du die Zeit hast. Der Temperaturkontrast zwischen dem kalten Teig und dem heißen Ofen sorgt dafür, dass die Mitte stärker aufgeht. Fülle jede Form zu etwa drei Vierteln und achte darauf, sie nicht zu überfüllen. Backe sie in einem vorgeheizten Ofen, 8–10 Minuten für kleine Madeleines und etwa 15 Minuten für größere, bis sie goldbraun sind und der Buckel etwas blasser bleibt.

Fragen zu Madeleines

Was sind Madeleines?

Madeleines sind kleine, muschelförmige Biskuitkuchen aus Frankreich, bekannt für ihre leichte, luftige Textur und ihren zarten Buttergeschmack. Sie werden traditionell in muschelförmigen Backformen gebacken und haben oft einen charakteristischen Buckel auf der Oberseite. Die kleinen Kuchen schmecken am besten frisch, manchmal mit Puderzucker bestäubt oder mit einem Hauch Zitronenschale.

Welche Ausstattung benötige ich, um Madeleines zu backen?

Für die Zubereitung von Madeleines benötigst du eine Madeleine-Form, die klassische muschelförmige Backform, die ihnen ihr ikonisches Aussehen verleiht. Eine Metallform ist ideal, um knusprige, goldene Ränder zu erhalten. Verwende eine antihaftbeschichtete Form oder eine gut ausgefettete Metallform, damit sich die Küchlein leichter lösen.

Wie sollten Madeleines serviert werden?

Madeleines sollten frisch aus dem Ofen serviert werden, wenn sie noch leicht warm sind. Lass sie einige Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen, damit sie sich setzen können. Für eine elegante Note kannst du sie kurz vor dem Servieren leicht mit Puderzucker bestäuben.

Gelten Madeleines als Kekse oder Kuchen?

Madeleines sind technisch gesehen kleine Biskuitkuchen, obwohl ihre Größe und Form die Leute oft dazu verleiten, sie für Kekse zu halten. Sie werden in muschelförmigen Förmchen gebacken und haben eine leichte, luftige Textur, die eher einem Kuchen als der Knusprigkeit eines traditionellen Kekses ähnelt. Obwohl sie also wie Kekse aussehen mögen, gehören Madeleines eindeutig zur Kategorie der Kuchen.

Köstliche selbstgemachte Madeleines – einfach und unkompliziert

Der verträumte Moment, in einer Pariser Pâtisserie zu sitzen, ist mit unseren köstlichen, selbstgemachten Madeleines nur 30 Minuten entfernt. Sie sehen vielleicht edel aus, aber das ist nur die Form, die ihnen ihre klassische Gestalt verleiht, während der Prozess selbst nicht einfacher sein könnte. Ein schnelles Verrühren, ein Löffel Teig in jede Form und eine kurze Backzeit später hast du eine ganze Ladung dieser kleinen Leckereien.

Natürlich ist keine Madeleine ohne eine kleine Bestäubung mit Puderzucker vollständig. Das verleiht ihnen den eleganten letzten Schliff, als kämen sie direkt aus einem Pâtisserie-Fenster, nur dass diese frisch aus deiner eigenen Küche kommen.

Zarter, buttriger Geschmack mit Zitrone verfeinert

Was Madeleines so unwiderstehlich macht, ist ihr leichter, subtiler Geschmack, der gerade ausreicht, um immer wieder nach einer weiteren zu greifen. Verantwortlich dafür ist zum Teil die Butter, die jeden Bissen in eine wohlige Reichhaltigkeit hüllt, während Zitronenabrieb dem Teig eine helle Zitrusnote verleiht. Vanillepulver schwingt im Hintergrund mit und verbindet Butter und Zitronenabrieb mit seiner Spur süßer Wärme.

Ein leckerer Genuss für viele Anlässe

Madeleine-Kuchen sind wunderbar als einfacher Alltagsgenuss oder für besondere Momente. Sie sind ideal für eine kleine Auszeit am Mittag, besonders mit einer warmen Tasse Kaffee oder Tee. Beim Brunch bringen sie einen Hauch von französischem Charme, eine schöne Alternative zu den üblichen Croissants oder Gebäck.

Und wenn es eine Feier gibt, ob Babypartys, Hochzeitsempfänge oder einfach nur ein Tisch voller Freunde, sind diese goldenen Leckereien leicht zu greifen, aber ihre Bequemlichkeit und Köstlichkeit sind nicht ihr einziger Charme. Ihre wunderschöne Muschelform und die leichte Bestäubung mit Puderzucker verleihen ihnen ein auffälliges, elegantes Aussehen, das immer ins Auge fällt.

Und wenn du Lust hast, weitere kleine Desserts zu entdecken, probiere das seidig-glatte Lemon Posset, die knusprig-cremige Köstlichkeit eines portugiesischen Pastel de Nata oder unseren üppigen Tartufo, bei dem Eiscreme auf eine Hülle aus Zartbitterschokolade trifft.

Ein Klassiker aus französischen Pâtisserien

Madeleines sind ein Klassiker, den man in fast jeder französischen Pâtisserie findet. Diese zarten kleinen Kuchen sind seit Jahrhunderten beliebt und haben ihre Wurzeln in der Region Lothringen in Frankreich, wo sie im 18. Jahrhundert erstmals kreiert wurden. Im Laufe der Zeit wurden Madeleines zu einem festen Bestandteil in französischen Cafés und Bäckereien, geliebt für ihre zarte Textur und subtile Süße.

Es gibt eine faszinierende Geschichte hinter ihrer Herkunft. Eine Erzählung besagt, dass eine junge Dienerin namens Madeleine Paulmier diese kleinen, muschelförmigen Kuchen für den Herzog von Lothringen, Stanisław Leszczyński, gebacken hat und sie so beliebt wurden, dass sie nach ihr benannt wurden. Eine andere Version verbindet die Madeleine mit dem französischen Hof, wo ein Pâtissier die Leckerei kreierte, um König Ludwig XV. zu beeindrucken.

Ob es die Nostalgie ihrer Herkunft oder ihre schlichte Eleganz ist, Madeleines sind nach wie vor eine beliebte französische Leckerei.

Experimentiere mit dem Rezept

Mit dem Rezept zu experimentieren ist einer der besten Teile, und es gibt so viele Möglichkeiten, sie zu personalisieren! Rühre einen Löffel Honig in den Teig für einen Hauch Süße oder gib eine Prise Muskatnuss für ihre warme, süße Würze hinzu.

Wir verwenden in diesem Rezept Zitronenabrieb, aber du kannst auch ein wenig Orangenabrieb hinzufügen. Es lohnt sich auf jeden Fall! Die Orange bringt eine süßere Zitrusnote.

Und für Schokoladenliebhaber bietet das Unterheben von gehackter Zartbitterschokolade einen köstlichen, bittersüßen Kontrast zur buttrigen Basis.

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