Der neue Trockenturm am Arla-Standort Pronsfeld, dessen Innenleben am 26. Dezember vergangenen Jahres durch zwei Explosionen stark beschädigt worden war, soll nach aktuellem Stand der Planungen im Mai diesen Jahres wieder in Betrieb genommen werden können. Das sieht der Zeitplan vor, den Arla jetzt gemeinsam mit den beteiligten Firmen abgestimmt hat.
Allerdings sind die Untersuchungen zur Ursache und zum Ausmaß des Schadens noch nicht abgeschlossen, da derzeit mehrere Sachverständige damit befasst sind, weitere Gutachten zu erstellen. „Zu Beginn der Woche ist mit der Demontage der betroffenen Anlagenteile begonnen worden“, berichtet Arlas Standortleiter in Pronsfeld Jürgen Wolf. „Während dieses Vorgangs werden die Gutachter die Teile nochmals genau unter die Lupe zu nehmen haben, um exakt auf die Ursache schließen zu können“, so Wolf weiter.
Die Gutachter hätten nochmals darauf verwiesen, dass die Ursachenforschung in solch einem Fall ziemlich kompliziert ist. „Fakt ist allerdings, dass nur der Zuluftbereich der Anlage betroffen ist“, berichtet Wolf. Danach hatten der Brand und die Explosionen zwar im Bereich der Zuluftfilteranlage größeren Schaden angerichtet, der Abluftbereich allerdings sei nicht betroffen gewesen.