Pressemitteilung

Ja der Arla-Milchbauern zur Fusion mit Milko

Auf der Vertreterversammlung von Arla, dem höchsten Entscheidungsgremium der Gesellschaft, genehmigten die Mitglieder am Mittwoch die geplante Fusion mit Milko. Somit haben sowohl Arla als auch Milko dem Zusammenschluss der beiden im Besitz der Milchbauern befindlichen Molkereigenossenschaften formell zugestimmt.

Grundvoraussetzung für die Entscheidung der Vertreterversammlung ist der Umstand, dass die Milko-Landwirte unter denselben Bedingungen Mitglieder und Besitzer von Arla Foods werden wie sie auch für die gegenwärtigen Arla-Milchbauern gelten. Die Vertreterversammlung macht ihre Entscheidung jedoch von der Genehmigung des Schwedischen Amtes für Wettbewerbsfragen abhängig.

- Dies war ein erwarteter und gleichzeitig erfreulicher Beschluss der Vertreterversammlung. „Damit haben Arla und Milko alle erforderlichen Entscheidungen für den Zusammenschluss getroffen“, meint Arlas Vorstand Åke Hantoft.

Insgesamt 154 Vertreter aus Schweden, Dänemark und Deutschland waren nach Boltenhagen gekommen, um zwei Tage lang über verschiedene Zukunftsfragen bei Arla zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Die Fusion mit Milko wurde am Mittwochnachmittag behandelt. Nach einer kurzen Debatte nahm die Versammlung den Vorschlag unter der Bedingung an, dass die Fusion vom Schwedischen Amt für Wettbewerbsfragen genehmigt wird.

-          „Hintergrund des Zusammenschlusses ist der Umstand, dass Milko seine Finanzen nicht mehr allein in den Griff bekommt und Arla jetzt die Verantwortung dafür übernimmt, dass die Milchproduktion in einem großen Teil Schwedens fortgeführt werden kann. Die abschließende Entscheidung über die Fusion liegt jetzt beim Schwedischen Amt für Wettbewerbsfragen. Wenn das Schwedische Amt für Wettbewerbsfragen die Fusion verbietet, können wir derzeit nicht sagen, wie schnell Arla die Milko-Landwirte übernehmen kann. Dies wird davon abhängen, wie schnell wir vor allem Zugriff auf Milkos aktuelles Anlieferungssystem haben. Garantieren können wir allerdings, dass Arla alles Erdenkliche tun wird, um sämtliche Milko-Mitglieder als Arla-Mitglieder willkommen zu heißen. Bei einem Fusionsverbot sieht sich die schwedische Landwirtschaft allgemein und die Milko-Landwirte und Arla im Besonderen, einer völlig neuen und äußerst unglücklichen Situation gegenüber, für die sämtliche Beteiligten nun nach alternativen Lösungen suchen sollten“, betont Hantoft.

Das Schwedische Amt für Wettbewerbsfragen legt seine Entscheidung über die Fusion spätestens am 27. Oktober vor. Bei einer Genehmigung des Zusammenschlusses dauert es fünf Arbeitstage bis zum formellen Inkrafttreten der Fusion beider Gesellschaften. Die Milchbauern werden Mitglieder bei Arla und erhalten denselben Milchpreis wie die gegenwärtigen Arla-Milchbauern.

Bei der Entscheidung der Vertreterversammlung ging es formell darum, dass Arla bis zum Frühjahr 2013 eine „Region Nord“ als eine von vier Regionen in Schweden bildet. Zu dem Zeitpunkt wird Arla seine schwedische Regionalstruktur im Sinne einer gleichmäßigeren Mitglieds- und Mandatsvereinigung der Regionen untereinander überprüfen. Aufgrund dieses Beschlusses wird die Vertreterversammlung für einen Übergangszeitraum (bis zur nächsten Wahl im Jahr 2013) um fünf Plätze erweitert, die Milko zugeteilt werden. Milko erhält für diesen Zeitraum auch einen Platz in der Konzernleitung von Arla.

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Markus Teubner
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Markus TeubnerHead of Media Relations / Pressesprecher

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