Am vergangenen Freitag empfing Winfried Meier, Geschäftsführer Arla Foods Deutschland, den rheinland-pfälzischen Staatssekretär Andy Becht am Produktionsstandort Pronsfeld. Dieser hat sich in den vergangenen 50 Jahren zum zweitgrößten Molkereistandort in Europa entwickelt. Zudem ist er der größte Produktionsstandort der europäischen Molkereigenossenschaft Arla Foods sowie Arlas Kompetenzzentrum für haltbare Milchprodukte.
Bei einem gemeinsamen Rundgang über das Molkereigelände führte Hartmut Schäfer, stellvertretender Standortleiter in Pronsfeld, den Gast über das weitläufige Gelände und erklärte die modernen Anlagen – insbesondere die H-Milch Abfüllung und die Butterei. Becht betonte, wie außerordentlich beeindruckt er von Größe, und Leistungsfähigkeit des Standorts sei, an dem im letzten Jahr 1,42 Milliarden Kilogramm Milch verarbeitet wurden und der in diesem Jahr erhebliche zusätzliche Volumen aus Walhorn übernommen hat.
Neben zahlreichen Informationen zur Produktion erhielt der Staatssekretär einen tieferen Einblick in die genossenschaftliche Struktur des Unternehmens und lernte, dass alle Mehrerlöse aus Markengeschäft und Mehrwertkonzepten allen Arla Landwirten gleichermaßen zu Gute kommen. Manfred Graff, Arla Aufsichtsratsmitglied und Vorstandsvorsitzender der MUH Arla eG, stellte die internationale Verbraucherkampagne ‚Wir sind Arla‘ vor, die den Fokus klar auf die Arla Landwirte lenkt. Neben der Einführung eines globalen Produktsiegels umfasst diese noch weitere Initiativen, die dazu beitragen sollen, dass Verbraucher sich aktiv mit Arla und den Arla Produkten beschäftigen.
„Insbesondere in einer Zeit, in der der Milchpreis aufgrund der globalen Marktschwankungen stark unter Druck steht und die Landwirte sich in einer extrem schwierigen Situation befinden, ist es wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Verbraucher mit dem Kauf eines Arla Produkts direkt das Engagement der Arla Milchbauern unterstützen“, so Graff.
Im Rahmen des Besuchs wurden auch aktuelle Themen, wie Ausbildung und die vom Ministerium angedachte Einführung eines Milch-Mehrwert-Chips, diskutiert. Auch die Ortsumgehung Watzerath, die für das weitere Wachstum des Arla Standorts Pronsfeld von großer Bedeutung ist, wurde eindringlich thematisiert. Staatssekretär Becht stellte seine Unterstützung in Aussicht, machte aber auch die Rahmenbedingungen des ‚Mobilitätskonsens‘ im Koalitionsvertrag deutlich, die einer schnellen Lösung nicht zwingend förderlich sind.
„Es freut mich sehr, dass Herr Staatssekretär Becht sich die Zeit genommen hat, unseren Standort Pronsfeld zu besichtigen, um mehr über unsere Molkereigenossenschaft zu erfahren. Als einer der stärksten Arbeitgeber in der Eifel ist es für Arla von großer Bedeutung, dass wir uns gemeinsam für Standort und Region einsetzen“, betont Meier.
